Welche Rolle spielt die Wärmepumpe bei der Energiewende?
Es gibt mehrere Wege, die zur CO₂-Neutralität führen
Was wir morgen wissen, wissen wir heute nicht. Die Energiewende steht nie still. Welche weiteren Alternativen das Licht der Welt erblicken, ist Zukunftsmusik. Die Wärmepumpe ist in vielen Anwendungen wichtig und eine gute Alternative zum bisherigen Heizgerät. Die Wärmepumpe verbraucht Strom. Dadurch werden die CO₂-Emissionen beim Heizen um 40-60 Prozent reduziert.
Viel Aufmerksamkeit für die Erhaltung des Komforts
Erneuerbare Energie für jedermann ist in Kombination mit Sonnensystemen und Wärmepumpen möglich. Zum Beispiel eine Kombination aus Zentralheizungskessel und 'Sonne' mit Niedertemperaturheizung zu einer Wärmepumpe, ob Hybrid oder nicht. Auch andere Energieformen wie „Power to Gas“ und Wasserstoff sind möglich und nicht ausgeschlossen.
Die Wahl für Hybrid-Wärmepumpen
Hybrid-Wärmepumpen werden bei der Energiewende im Gebäudebestand eine wichtige Rolle spielen. Alle auf „all-electric“ umzustellen, ist derzeit nicht möglich und wird zu Problemen in der Energieversorgung führen. Das bestehende Stromnetz hat dafür zu wenig Kapazität. Außerdem sind viele Haushalte nicht dafür geeignet, vollständig „elektrisch“ zu werden.
Schrittweiser Abschied vom fossilen Erdgas
Vor allem im Renovierungsmarkt oder als „Zwischenanwendung“ im Bestand setzt man sich derzeit für eine Hybrid-Wärmepumpe ein, um sich schrittweise vom fossilen Erdgas zu verabschieden. Die Hybrid-Wärmepumpe arbeitet mit einem vorhandenen Zentralheizungskessel zusammen und verbraucht keine fossilen Brennstoffe und reduziert sofort den CO₂-Ausstoß. Wenn es draußen zu kalt ist, um die Wärme bereitzustellen, oder wenn zusätzliches Warmwasser benötigt wird, springt der Heizkessel der Zentralheizung ein.
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